Aus der Kirchengeschichte

1167

Erste urkundliche Nennung Erkheims und seiner zwei Kirchen
Abt Isingrim von Ottobeuren stiftet der oberen Pfarre „sant pettern“ und der unteren Pfarre „unser libe frawen“ Reliquien

1433

Um- und Neubau der oberen Kirche St. Peter und Paul im gotischen Stil   

1537

Beide Pfarreien und mit ihnen die zugehörigen Leibeigenen werden als Memminger Besitz in Folge der Reformation evangelisch

1548

Nach den Bestimmungen des „Augsburger Interim“ werden beide Pfarreien wieder katholisch 

1552

„Passauer Vertrag“: St. Peter und Paul wird erneut evangelisch

1618

Beginn des 30-jährigen Krieges

1628

Nach Kriegserfolgen der katholischen Mächte wird die evangelische Kirche rekatholisiert

1632

Rückgabe der Kirche an die evangelischen Christen als Ergebnis des wechselnden Kriegserfolge

1635

Erneute Katholisierung

 

Von 1628 bis 1632 und von 1635 bis 1648 durften keine evangelischen Pfarrer in Erkheim wirken, Gottesdienste wurden heimlich im Hof des Gottlieb Peppel („Liababauer“) abgehalten

1648

„Westfälischer Friede“: Als Ergebnis seiner Bestimmungen wird St. Peter und Paul entsprechend dem Stand des Jahres 1624 endgültig evangelisch

1701

Anbau der Sakristei, eine neue Kanzel erhält  Zugang durch die Sakristei

1762

Einbau einer Orgel

1803

Das Kirchenschiff erhält einen neuen, höheren Dachstuhl und eine neue Innendecke, der Kirchturm wird erhöht auf 27 m

1805

Säkularisation, Aufhebung der Leibeigenschaft und die Machtübernahme durch das neue bayrische Königreich normalisieren das Verhältnis zwischen den beiden Konfessionen

1873

Die Kirche erhält einen neuen Altar, der alte Altar gelangt nach Umwegen ins Kloster Mussenhausen

1897

Der Turmfirst erhält ein Storchennest

1899

Neue Orgel

1911

Neue Glocken, Aufstockung des Geläuts auf drei Glocken

1942

Abgabe von zwei Glocken zum Guss von Kanonenrohrteilen

1952

Geläut wird wieder vervollständigt

1954

Erneuerung der Langhausdecke: Das Deckengemälde wird durch eine Holzdecke verschlossen

1959

Neue Orgel von Fa. Steinmayer aus Oettingen, Einweihung 1960

1983

Gesamtrenovierung, dabei Freilegung einiger romanischer Bauteile

1998

Neubau des Gemeindehauses, Einweihung 1999

1998

Beginn der Orgelrenovierung durch Firma Plum/Marbach am Neckar in zwei Bauabschnitten, Fertigstellung und Abschluss der Arbeiten 2002

2003

Erneuerung der Firstziegel wegen Wasserschäden im Dachstuhl.

2006

Sanierung und Teilerneuerung (Holzarbeiten) des Turmaufgangs, Holzschutzmaßnahmen durch die Firma Biebl, Begasung der Kirche durch die Firma Desinsekta aus Frankfurt

2011

Erste Überlegungen zur Außenrenovierung Kirche. Diese wird aus Kostengründen zurückgestellt. Eine Kehlblechsanierung muss in einem ersten Bauabschnitt dringend durchgeführt werden, da Wasser in den Dachstuhl hinter dem Turm eindringt.

2015

Beginn der Planungen für die Außenrenovierung der Kirche mit barrierefreiem Eingang

2019

Durchführung der Arbeiten: Sanierung des Sockels innen und außen rund um die Kirche, Instandsetzung des gesamten Dachstuhls, neuer Anstrich der Außenfassade, Erneuerung des Glockenstuhls und der Läuteanlage, barrierefreier Eingang, Neupflasterung der Wege

2020

Beleuchtung Friedhof/Kirche